- CVIV - Dranglose Zeit

Die Welt hat sich gewandelt, dreht seine eigenen Kreise und verursacht eine Strömung, der wir nicht entgegen steuern können. Weil wir es zu spät bemerkt haben, blind gegenüber den einfachen Zeichen waren und uns im Glauben an die eigene Rekonstruktion maßlos verschätzten. Wer sind wir überhaupt? Kleine Ameisen, die in ihrem Übermut zu viel wollten, immer höher hinaus dachten?

So viel sehe ich, bin aber doch nicht in der Lage den Moment fest zu halten und einen Funken Leben zu ergreifen. Denn umso langsamer ich gehe, desto schneller scheint alles vorbei, versunken und hinter Türen verschlossen. Und umso schneller ich gehe, desto eher verliere ich den Blick für all die wichtigen Sachen, vergesse an einer Kreuzung den Glauben und verliere an der Nächsten die Hoffnung.


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