- CXXI - Hinterlassenschaften

Still beweint der Mond die Tränen der Nacht, ertränkt die Sorgen der Dämmerung und begräbt die Ängste des Tages. Verändert, beschneidet; verwehrt.

Zum ersten mal der Regen, der Wunsch der Veränderung, die Trauer der Hoffnungslosigkeit. Und erfassend ergreift mich der Arm der Familie, fesselnd und immer mehr erstarkend. In immer wieder kehrender Erinnerung sehe ich das vergangene Lachen, bekenne die einkehrende Einsamkeit und bedauer die immer währende Kälte. Lichter entschwinden, Sterne entsagen ihren Dienst, während das Universum im Keim erstickt, seine Lasten fallen lässt und die Bürden der Jahre an Andere abgibt.

In all der Vielfalt fehlen die Worte, während der Verlust in immer immer größer werdenden Kreise seine Bahnen zeiht. Während ein Planet erlischt und eine ungenannte Lücke hinterlässt. Ein schwarzes Loch erschafft, das von näheren Worten immer größer wird, von trügerischen Mitteln nur noch an Stärke gewinnt. Eine Barriere, die Alles zu verändern mag. Ein Leben. Eine Welt.


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