What would you regret?
Dass
ich vergessen habe zu leben. Nicht von der Klippe gesprungen und vor
den Wellen weggelaufen bin. Denn egal wie viele Gedankenspiele meinen
Kopf auch bereicherten, am Ende war es der trügerische Stillstand,
der mir von der unendlich wirkenden Zeit vorgegaukelt wurde. Weil sie
mir jeden weiteren Tag ein Wattestäbchen in den Rucksack auf dem
Rücken steckte. Bis die Last, das Leben und der Wille, gebrochen
waren. Der Ruhestand erzwungen wurde. Ein Moment, der noch so weit
weg erschien.
Worte.
Denn sie standen immer an meiner Seite, bereicherten und beflügelten
meinen träumerischen Kopf. So sehr, dass all die vom Herzen
erdachten Momente unberührt vorbei zogen. Und das, obwohl ich sie
mir so sehr ersehnt hatte. Doch wie konnte die Realität der eigenen
Vorstellung gerecht werden, wenn der Geist seinen Teil tat? Dem Glück
mit Zweifeln und der Hoffnung mit Angst entgegen trat?
All
die Lügen. Denn ich weiß nicht mehr, wie ehrlich ich bin - es
jemals war. Zu mir. Zu dir. Wie viele Sätze hatten ihren Sinn
verloren, noch während sie hörbar in der Luft schwebten? So
unzählbare Geschichten verließen meinen Mund, dass ich selber nicht
einmal mehr weiß, welche Wahr sind.
Doch
am meisten, dich nicht geküsst zu haben, als ich die Chance hatte.
Als ich das Leuchten in deinen Augen und das strahlen deines Lächelns
sehen konnte. Weil ich nicht in der Lage war zu verstehen, dass dies
für mich bestimmt wäre. Nicht wagte zu hoffen, ein Teil deiner
Geschichte zu werden.
Wie
habe ich nur den Weg verloren, der so offen vor mir lag? Wie konnte
er unbemerkt zu dem Dornenbusch werden, vor dem ich nun stehe? Alle
Richtungen versperrt, weil ich mich durch mein Handeln in die Enge
katapultiert und ein unausweichliches Ende erschaffen habe, das
keinerlei Rettung zulässt.
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