What if...

 Ich erinnere mich. An das Gefühl zu wanken, wie eine Fahne im Wind, stehend hin und her zu schwingen, während der Kopf in belastbarer Schuld versinkt. Dem Herzen Reue schenkt und den Geist mit unbezwingbaren Schuldgefühle bedrängt. Keine Vergebung findend.


Was wäre, wenn...


Was wäre, wenn meine eigene Heimat gar nicht so nah ist? Sondern in der Ferne versteckt bleibt, zwischen magischen Wäldern und unerreichbaren Bergen und ewigen Meeren? 

Was wäre, wenn die unerfüllte Sehnsucht irgendwann verschwindet? So wie mit Bleistift geschriebene Worte vom Blatt radiert werden? Wenn das Verlangen in trauriger Akzeptanz die Niederlage eingesteht und aufhört zu streben, zu existieren. Wenn der Wunsch zu einem Traum wird und das einstige Verlangen in einem ewigen "Was wäre, wenn..." verschwindet.




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