- LXXXVIII - Angler der Erinnerungen

Still plätschert das Gewässer vor sich hin. Groß und hell wird der Mond von der Wasseroberfläche abgemalt und schenkt dem ruhendem Fluss eine zeitlose Ader. Unerreichbar, in der Tiefe des Gewässers verschwunden, bleibt die Perfektion bestehen, widersetzt sich den Wellen der Veränderung und leuchtet in unerklärlicher Schönheit weiter.

Äonen sind vergangen, Bilder verschwommen, Flüsse verschwunden. Die ständigen Begleiter unermüdlicher Riesen haben ihren Dienst entsagt, haben nach unzählbaren Schlachten die Kräfte versagt. Im endlosen Kampf der Giganten gefallen, finden die Helden ihre letzte Ruhe, treiben im Styx davon und hinterlassen uns den Schatten ihrer Taten.




Kommentare

  1. Das ist wirklich schön zu hören. Danke. Und ich hoffe, du weißt, dass es auch mir immer eine große Freude ist, dich zu lesen. Deine Worte stimmen mich immer so schön nachdenklich, obwohl ich nie sonderlich viel hinzuzufügen haben. Das mag ich.
    Ich versuche nun wieder, etwas mehr zu schreiben. Allgemein möchte ich die mir nun gegebene Zeit dazu nutzen, Hobbies und Gedanken wieder aufleben zu lassen. Mal sehen, was sich daraus entwickelt.

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