- XC - träumende Lügen

Still reißt die Erde auf, Gebirge entstehen, Meere entschwinden. Im Wandel der Zeit bleibt kein Stein auf dem Anderen, alles verschiebt sich und Welten zerfallen in kleine Bruchstücke einer antiken Vase.

Was Gestern noch wichtig war ist mit einem Mal nichtig, nutzlos und klein. Unvorstellbar haben sich die Grenzen bemerkbar gemacht, unerreichbar sind die Schatten in jedem kleinen Winkel verwurzelt und breiten sich unaufhaltbar aus. Falsche Worte schreiben sich wie die Wahrheit, tragen die Keime verdorrter Blüten und erblühen in verwelkter Schönheit.


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