Breaking the rules...

Es ist ruhig geworden und mit Sehnsucht starren die Augen verlorener Blindheit in die sternenklare Nacht. Ich zähle, denn das habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Von einer Seite zur Anderen und wieder zurück. So lange, bis ich nicht mehr kann und erschöpft in die weite Ferne entfalle.

In leiser Dunkelheit leuchtet mir ein Licht den Weg und ich folge der Spur, die es hinter sich herzieht wie einen Faden durch die vielen Geschichten die ich einst las. Ignoriere die Monster in den Nebeln um mich herum, die versuchen mich mit falschen Versprechen und reizvollen Lügen zu verleiten. Bleibe standhaft, um mich und meinen Weg nicht erneut zu verlieren.

Dieses Mal ist es anders, doch vielleicht sage ich mir das auch nur immer wieder. Rede es mir ein, während die Wahrheit versteckt hinter den Ecken lauert. Um irgendwann, so gewissenhaft unerwartet, mir in den Rücken zu fallen. Mit geschärften Messern. Und doch: dieses Mal ist es anders. Denn es ist schon eine ganze Weile her, dass ich die Sterne gesehen habe. So nah, fast schon greifbar. Erreichbar, mit einladendem Glanz, winken sie zu mir herab, während ich so träumerisch vor mich hin wiege. Auf dem Meer der Müdigkeit von einem Abenteuer ins Nächste steuere. 



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