- LXXXIV - Spiegelbilder

Mit jedem morgenlichen Lichtstrahl zerfällt eine Welt, brechen Worte auseinander und Farbe verlierende Bilder versinken in ewiger Trostlosigkeit.

Wer bin ich, den Stein gen Himmel zu werfen, der Sonne die Farbe ausreden und dem Maler den Pinsel klauen zu wollen? Beraube ich mich doch am Ende nur selber...

Zerbrechende Schatten, verschwindende Begleiter. Die in der Vergangenheit versinkenden Abbilder sind zur Hilflosigkeit verdammt, während andere Teile in erfüllter Hoffnung hervor treten, mir die Hand reichen und vom Abgrund wegzerren wollen.
Doch vom unvollkommenem Gleichgewicht zu Fall gebracht bleibt das Trauerspiel, gefangen im ständigen hin und her des Mensch sein.

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