- CXI - Und dann ist es der Schnee in der Fremde, der all die Möglichkeiten nehmen mag

Am Ende fehlen die Worte, für all die Zusammenhangslosigkeit in der Welt, die ungebundene Ehrfurcht und viel zu leicht versprochenen Gebete. Und immer wieder verschwindet eine Welt im Angesicht der verbleichenden Äonen.

Stimmen umgeben mich, tragen ihre Botschaften in verschlüsselten Sätzen davon, verweilen in unerhörten Räumen  und bleiben bestehen, während erkenntliche Worte im Lauf des Lebens verschwinden.
Manchmal fehlt die Komponente der Musik, die errichtende Größe unvorstellbarer Macht, die erniedrigende Gewaltigkeit unerreichter Berge. Und selbst nach Jahrzehnten der Knechtschaft entwirrt sich das Gewühl als ein unkenntliches Meisterwerk einer verborgenen Hand. Unerreicht, für eine Ewigkeit bestimmt.



Kommentare

  1. So ist es meistens- etwas geht still und klammheimlich zu Ende, ohne dass wir es überhaupt bemerken. Worte können immer mehr als das. Mal unerreichbar wie ein Traum, mal unerreichbar wie die Vergangenheit- und dennoch immer für die Ewigkeit bestimmt, denn das ist das einzige, in dem sie bestehen bleiben. Ohne das Welten- verschwinden und ohne das Worte- verschwinden und Worte- einbannen für die Ewigkeit würde der Kreislauf des Lebens nicht funktionieren.

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