- CXIV - Say something...

Im ständigen Stillstand gibt es kein Entkommen, keine Flucht nach vorn, kein Weg zurück. Und immer wieder wird die Sicherheit in ihren kleinsten Ecken zusammen getrieben und zur Langatmigkeit gezwungen.

Trotz ewigem greifen nach den Wundern wandert mein Blick nach hinten, verliert sich hinter all den Bergen und verirrt sich im Tiefgang des Meeres. Und im Gedenken an all die vielen Zweifel male ich das Universum neu, versetze die Sterne und vertausche die Karten des Schicksals.

Mit Welten-verdrehenden Tränen sehe ich hinauf zum Mond, beklage die Nacht, erfreue den Tag. Und im Klang des Klavier berauscht mich der ferne Gedanke, zerrt den Anker aus dem Meer und füllt die alten Segel mit starken Winden.
Weit bin ich gekommen, in fremde Länder, zu unerkannten Völkern. Während die Augen sich der Wahrheit entzogen, haben die Ohren sich für stille Worte geöffnet, Welten entstehen sehen, Grenzen fallen gehört. Doch am Ende bin ich immer noch hier, verweile und warte, harre aus und vergesse.

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