- XXIV - Von Zweifeln geplagt...

Schweigend stand ich da, während ich die Gewalt an mir vorbei ziehen sah, wärend die Gewalt um mich herum immer deutlicher wurde, immer echter. Was der Ausgangspunkt für diese war weiß ich nicht mehr, wieso sie so eskalierte interessierte mich nicht mal mehr. Ausdruckslos stand ich zwischen den Menschen, die sich gegenseitig Verletzungen zufügten, immer wieder mit Rufen anstachelten, um weiterhin diese Brutalität ausleben zu können.

Wörte können so Großartig sein, sie lösen Kriege aus, erschaffen Krater zwischen Nationen und Völkern, weil man sich unrecht behandelt fühlt, weil man denkt, etwas besseres zu sein. Worte sind so vieles und doch bleiben sie unerhört, wenn der Gegenüber sie nicht wahrnehmen will.

Ich hatte schon längst das Reden aufgegeben, weil meine Worte diesen Krieg entfacht hatten, meine Worte eine Lawine gelöst hatten, die ich nicht hatte erschaffen wollen. Durch Spott ließ ich mich treiben, ließ Worte fallen, die Welten zerissen, weil ich mich bedroht fühlte, angegriffen als neutrales Wesen. Ich habe den Krieg in mein Haus geholt und bin nicht in der Lage ihn aufzulösen.

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