- XCVI - I'm not afraid

Viel zu kurz verweile ich, versuche immer wieder zu fliegen, möchte springen und vom Boden abheben. Habe ich doch nichts aus den Fehlern gelernt, bin nur ein kleines Kind mit spielerischem Trieb.

Über mir schwinden die Wolken, offenbaren den klaren Sternenhimmel in erfrischenden Nächten, während die warmen Ziegel des Daches den erkühlenden Körper wärmen. Unfassbare Schönheit einfangen, unwirkliche Genialität begreifen und erklären - mit großen Aufgaben allein gelassen bin ich doch nicht mehr in der Lage mich zu fassen, komme nicht mehr ohne Hilfe herunter.

Lachend einer Zukunft entgegen gehen, die so wankelmütig ist wie ein altes Schiff auf weiter See, ungebändigt schwingend und doch so sicher wie ein altes Gemäuer. Schatten kriegen nicht klein, egal wie oft und lang sie es auch versuchen, schubsen über die tiefe Abgründe und lassen fliegen.


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