- XCVII - Erdachte Grenzen, einengende Freiheit

Behütet trage ich die Keime ungeblühter Blumen, versage beim säen und vergesse zu pflegen. Den Glanz nie wachsenden Pflanzen verweigern, sie ihrer Schönheit berauben und in übersättigter Vorsicht beim Leben hindern. Als Gärtner versagt stehe traurig vor dem leeren Beet, zitternd dazu gezwungen der Angst nachzugeben.

Feige steh ich da, harre aus und kann mich nicht bewegen - egal wie sehr ich es auch versuche. Worte kommen, Sätze gehen und während der Hauch der Schönheit haften bleibt bin ich nicht in der Lage einen Finger zu rühren, habe verlernt fest zu halten und muss der Vergänglichkeit alles überlassen. 
Hoffnungslos verweigere ich den Dienst und möchte vom Wind getragen werden - egal wohin es mich auch weht. Geschichten kommen, Welten gehen und während ich mein Buch vollende verwurzel ich mich in unbekannten Feldern, hinterlasse die Nachkömmlinge meiner Existenz. 

Hoffnungsvoll träume ich von einer besseren Welt, einem riesigem Garten wunderschöner Blüten. Ersehne das Gleichgewicht in vollkommener Reinheit und ersuche mit den schwachen Flügelschlägen die Winde der Veränderung. 

Kommentare

  1. Danke dir und es freut mich, dass du helfen möchtest.
    Am besten schreibst du uns mal eine Email an mail@amebii-ghana.com. Das ist am einfachsten und ich kann dir dort ausführlich antworten, wie du sonst noch helfen könntest.

    Jeder Mensch hat etwas erreicht, worauf er stolz sein kann. Es macht wenig Sinn darüber nachzudenken, was man noch erreichen könnte oder würde. Es kommt, wies kommen muss. Viel mehr sollte man sich an dem bisher erreichten erfreuen.

    Veränderung ist immer gut, ohne sie wäre das Leben nicht das, was es ist. Und ohne sie würde es auch keine besser e Welt und keinen mit Blumen geschmückten Garten geben....

    Danke dir und ich freue mich auf deine Mail.
    Liebe Grüße aus Accra,
    Akosua

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