- XLIX - Die weiße Zeit - Verlangen

Unbekannte Gefühle durchfließen meinen Körper, lassen ihn erzittern und aufgrund eines unbekannten Verlangens nicht mehr ruhig schlafen. Immer wieder drehen sich die Gedanken um das selbe Problem, um die selbe Schwierigkeit, die selbe Schwäche. Ich kämpfe dagegen an, doch jedem Sieg folgt eine Niederlage. Frustrierend, aber wahr.

Ich kämpfe mit mir selber, stärker als jemals zuvor. Ich versuche meine eingefleischten Sitten zu beißen, zu zerreißen, um endlich aus dem Schatten treten zu können, um endlich von den Qualen erlöst zu werden.

Jetzt sitze ich im Sessel, habe ein Glas mit Alkohol in der Hand und trinke die flüssige Sünde, beneble meinen Geist und versuche somit die Gefühle und Schmerzen zu lindern. Doch es bringt nichts, es macht es nur noch schlimmer, nur noch schmerzhafter, dass sogar schon die Tränen die Wangen herunter laufen. Zum ersten mal empfinde ich eine Angst, ein demotivierendes Gefühl, den Kampf zu verlieren. Etwas, was ich ganz sicher nicht will...

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