- XLV - Die weiße Zeit - Der Anfang

Leicht ruckelt die Gondel, trägt mich durch die grau-weißen Massen der Wolken, des Nebels, der sich um die Berge gelegt hat die ich über alles liebe, die ich seit so langer Zeit vermisst habe. Und auch wenn ich nichts erkennen kann, so weiß ich um meine Freiheit, die Höhe, die Gelassenheit. Mein Herz pocht, schlägt und freut sich; es weiß, dass ich wieder daheim bin.

Wie soll ich meine Sehnsucht beschreiben? Wie soll ich meine Gedanken erfassen, die sich um diesen Ort, diese Zeit drehen und doch schon wieder weiter gehen? Gedanken, die das Ende sehen können; weil sie immer das Ende sehen.

Es ist alles Weiß, löscht die Gedanken und lässt den Kopf still werden, vergängliche Dinge verschwinden, denn es existiert nichts mehr. Das Weiß hier draußen, das dem in meinem Kopf so ähnelt. Es tut gut, denn so habe ich einen Grund nicht zu denken.

Kommentare

  1. Danke dir. Ich hoffe auch, dass die mitgebrachten Farben nicht so schnell ihre Intensität verlieren...

    Ach, ich könnte dir einfach immer und immer wieder sagen wie sehr ich deine Texte mag.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts